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Rassestandard und Realität
Versuch einer Gegenüberstellung im Wandel der Zeit - Von Eleganz zu Masse 

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Dogge in den 1920ern 

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Dogge in den 1970ern

Blue Great Dane, 2 years old.jpg

Dogge in den 2020ern

Merle, Mantle, Piebald, Fawnequin Great Danes_edited.jpg

Mission

Ein Rasse-Zuchtverein setzt fest, wie eine bestimmte Rasse aussehen soll, welche Merkmale die Zuchttiere haben sollen und welche Ziele mit der Zucht erreicht werden wollen. Hierfür verschriftlicht der Verein diese Überlegungen im sogenannten Rassestandard.

Vergleicht man den Rassestandard der deutschen Doggen-Clubs (welche über den Verband VDH der internationalen Weltorganisation der Kynologie FCI angeschlossen sind) mit interkontinentalen Ländern (z.B. Afrika, Australien, Canada, Amerika etc.), stellt man schnell fest, dass dieser bis auf einige wenige unwesentliche Kleinigkeiten deckungsgleich ist.

 

Also sollten die Hunde – egal wo auf der Welt – doch auch gleich aussehen. Leider ist das aber nicht der Fall. Vor allem in Europa wurde in den letzten Jahren eine Linie herangezüchtet, die – sieht man genau hin – mit dem Standard der Deutschen Dogge nicht mehr viel zu tun hat.

 

Wir können nur mutmaßen, aber je größer die Autos wurden, desto molossoider wurden die Doggen, die auf Ausstellungen von Preisrichtern und Zuchtwarten hochgelobt und gekürt wurden und immer noch werden.  

Dies hat dazu geführt, dass auch nur diese Hunde sich in den Zuchtlinien wiederfinden.

 

Entstanden ist nach unserer Ansicht nicht nur ein Hund, der mit dem Standard nicht mehr viel gemein hat, sondern darüber hinaus mit seiner eigenen Masse zu kämpfen hat.

Vision

Wir bei Off Color Danes versuchen, dem ursprünglichen Standard der Deutschen Dogge hinsichtlich des Körperbaus und des Temperaments zu entsprechen:

Hunde im klassischen Erscheinungsbild voller Stolz, Kraft und Eleganz zu züchten, die ausgeglichen, körperlich und geistig agil und vor allem gesund und langlebiger sind.

 

Wir sind davon überzeugt, dass eine Zuchteinschränkung bezogen auf die aktuellen Standard-Farben (welche u.a. auch den ungesunden Nebeneffekt der Verringerung des Genpools mit sich brachte) in einer Zeit ohne die Möglichkeit genetischer Untersuchungen zum Schutz der Tiere durchaus einen Sinn ergeben hat.

 

Heute schießt eine solche pauschalierte Einschränkung aber aus unserer Sicht weit übers Ziel hinaus.

 

Auch wenn es aktuell noch bedeutet, dass wir uns gegen den Strom bewegen müssen, haben wir uns dazu entschlossen, einen eleganten, gesunden und bunten Hund zu züchten, frei nach dem Motto:

 

Eine gute Dogge hat niemals die falsche Farbe!

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